Schauspiel und Rezitation:
Der Heinz Erhardt Abend
Was bin ich heute wieder für ein Schelm!
Schauspiel und Rezitation
Der Heinz Erhardt Abend
Was bin ich heute wieder für ein Schelm!
Heinz Erhardt war ein Phänomen. Viele Tausende haben ihn auf der Bühne erlebt und herzlich über seine Komik gelacht. Millionen kennen ihn vom Rundfunk, Fernsehen, aus dem Kino oder von seinen Büchern. Er war der beliebteste Komiker der fünfziger und sechziger Jahre und einer der begabtesten Humoristen des Jahrhunderts.
Durch ihre großartige Schauspielkunst und Verwandlungsfähigkeit lässt Barbara Kleyboldt die Worte Heinz Erhardts in völlig neuer Interpretation lebendig werden – mal witzig – dann komisch – dann melancholisch und nachdenklich.
Ein Erlebnis für die Lachmuskeln!!
Die Große Heinz-Erhardt-Show
Das Musical über den unvergessenen Schelm
"Nehmen Sie sich selbst auf den Arm - dann ersparen Sie anderen die Arbeit!" (Heinz Erhardt)
Heinz Erhardt war ein berühmter Komiker, Musiker, Komponist, Unterhaltungskünstler, Kabarettist, Schauspieler und Dichter, der vom 20. Februar 1909 bis zum 5. Juni 1979 gelebt hat. Heinz Erhardt sagt von sich selbst, er habe "den Schalk im Nacken".
Zu Ehren von Heinz Erhardt wurde eine Uraufführung des ersten Heinz-Erhardt-Musicals "Die große Heinz-Erhardt-Show, Das Musical über den unvergessenen Schelm" im November 2017, im traditionsreichen Hamburger Engelsaal, gefeiert. Die Aufführung wurde als Gastspiel geplant und begeisterte das Publikum derart, dass es zum Dauerbrenner im Heimattheater Engelsaal wurde.
Da das Musical "Die große Heinz-Erhardt-Show, Das Musical über den unvergessenen Schelm" so gut ankam, tourt das erfolgreiche Ensemble erstmals durch Deutschland.
Zu den Gästen gehörten seine drei Töchter Grit, Verena und Marita und Enkel Marek Erhardt. Die drei Töchter stammen aus der Ehe mit Gilda Zanetti, der Tochter des ehemaligen italienischen Konsuls. Die Töchter sprachen nach dem zwei Stündigen Programm (inkl. Pause) ihr Kompliment an das Ensemble aus.
In dem Musical "Die große Heinz-Erhardt-Show, Das Musical über den unvergessenen Schelm" geht es um die Lebensgeschichte, die wundervollen Texten, Gedichte und Lieder, des größten deutschen Komikers.
Heinz Erhardts Karriere fing relativ spät an, da er zuerst in der Kunst- und Musikalienhandlung von seines Großvaters in Riga, seinem Geburtsort, bis 1938 arbeitete. Während er dort arbeitete, trat er in Kaffeehäusern der Stadt mit selbst komponierten und komischen Texten und Liedern auf.
1937 trat Heinz Erhardt mit eigenen Liedern in Programmen der Reichssender Königsberg und Danzig. Willi Schaeffers holte ihn 1938 nach Berlin ins Kabarett der Komiker. 1941 fiel er durch zwei Musterungen und bei der dritten kam er als "Nichtschwimmer und Brillenträger " zur Kriegsmarine Stralsund und wurde dort der Klavierspieler des Orchesters.
Nach dem Kriege ließ Erhardt sich mit seiner Familie in Hamburg nieder und arbeitete als Radiomoderator beim NWDR, wo seine Sendung "So was Dummes" von hohem Erfolg strahlte. 1948 nahm der Sender ihn auch als Komponisten, mit seiner "10-pfennig Oper " ins Programm. Ab 1957 war er als Hauptfigur in den Kinofilmen "Der müde Theodor", "Witwer von fünf Töchtern", "Der Haustyrann", "Immer diese Radfahrer", "Natürlich die Autofahrer" und " Was ist bloß mit Willi los".
Da Heinz Erhardt Angst hatte vor Publikum, hat Heinz Erhardt sich immer eine Hornbrille mit dicken Gläsern aufgesetzt, damit er das Publikum verschwommen sieht und milderte dadurch sein Lampenfieber.
Durch seinen Humor, der auf Wortspiele und verdrehte Redewendungen basiert, erreichte Heinz Erhardt die Menschen. Sein Kollege Heinrich Detering bezeichnet Heinz Erhardt als "einen Poeten, der es sich selbst und seinen Lesern nicht immer leicht gemacht hat, weil er es ihnen zu leicht machen wollte."
Heinz Erhardts Gedichte basieren auf subtile Weise um die Themen Vergeblichkeit, Vergänglichkeit und Tod, sodass man sie auch dem Genre schwarzen Humor zurechnen kann. Heinz Erhardts witzige Gedichte erreichten Kultstatus. Durch Darbietungen schlossen Klavierspiel, Intonierung und Tanz, sein Profil als Alleinunterhalter ab. Es ergaben sich einige Partner-Nummern in Filmen mit Hans-Joachim Kuhlenkampff und Peter Alexander und auf der Bühne mit Rudi Carrell und Udo Jürgens.
Im Musical "Die große Heinz-Erhardt-Show, Das Musical über den unvergessenen Schelm" stellen die Darsteller Stefan Linker (Heinz-Erhardt Imitator), Karin Westfal und Ralf Steltner, der sie als Pianist begleitet, einem regelrechten Schlagabtausch, der Werke von Heinz Erhardt dar.
Dies wird im Musical "Die große Heinz-Erhardt-Show, Das Musical über den unvergessenen Schelm" mit einer guten Mischung aus gesprochenen oder gesungenen Texten, teils im einzeln, teils im Duett oder zu dritt vorgetragen. Den Zuschauern wird außerdem ein Feuerwerk des Wortwitzes geboten, ein Musical voller komischer Erinnerungen an den drolligen Ausnahme-Humoristen Heinz-Erhardt.
Ob Ritter Fips oder König Erl, ob Made oder Kuh, selbst die sauren Zitrinen und der G-Sketch werden zum Besten gegeben.
Im Jahre 1978/1979 hat Heinz Erhardt mit seinem Sohn Gero an der komischen Oper "Noch 'ne Oper" gearbeitet. Ein Tag nach dem Tod von Heinz Erhardt wurde die Oper "Noch 'ne Oper" im ZDF ausgestrahlt. In der Oper wirkten Kollegen wie Paul Kuhn, Hans-Joachim Kuhlemkampff, Rudolf Schalck, Ilse Werner und Helga Feddersen mit und sein Sohn Gero Erhardt stand hinter der Kamera.
Für die im Jahre 1972 veröffentlichte LP "Was bin ich wieder für ein Schelm" wurden bis 1984 über 250.000 Exemplare verkauft und erhielt eine Goldene Schallplatte. Am 31. Mai 1978 verlieh die Plattenfirma Tedec und der Verlag Klemmer und Müller Das Goldene Gedicht, eine Tafel mit Erhardts Gedicht "Blähboy". Die LP von "Blähboy" erschien im Jahre 1985, auch in der DDR beim VEB Deutsche Schallplatten, dass ebenfalls ein großer Erfolg war. Am 1. Juni 1979 wurde Heinz Erhardt nachträglich zu seinem 70. Geburtstag, das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Da ab Ende der 60er sich sein gesundheitlicher Zustand verschlechterte, quält er sich teilweise mit Herzrasen und Fieber auf die Bühne. 1971 erlitt Heinz Erhardt einen Schlaganfall, wobei sein Sprachzentrum im Gehirn derart in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass er nur noch lesen und verstehen, allerdings nicht mehr sprechen konnte. Heinz Erhardt zog sich ab 1971 ins Privatleben zurück.
Pressestimmen berichten, dass es eine vergnügliche Hommage an den Komiker und seinen einzigartigen Humor darstellt. Ein Abend voller Gedichte, Wortverdrehungen und Blödeleien, die Zuschauer quieken vor Lachen. Heinz Erhardts Texte sind von großer Leidenschaft gesungen und rezitiert.
Lassen sie sich selbst in die Welt des Heinz Erhardt entführen, Sie werden garantiert aus dem Lachen nicht mehr herauskommen. Versprochen!