Die Sankt Ingberter Pfanne
28. Woche der Kleinkunst - Tag 3
3. Wettbewerbstag
Die Wettbewerbsteilnehmer Dienstag, 4. September 2012, 19.30 Uhr Heinrich del Core „Durchbeißen“ In den letzten Jahren verzauberte er das Publikum, als Schwabe "Heini Öxle" ebenso wie als halber Restitaliener. Heinrich Del Core kann auch anders. Er geht zurück zu seinen Wurzeln im Mund, im Garten und in Italien. Vom ersten Zahnen zu den lachenden Dritten,von Bluetooth bis zu den „zahn Geboten“, von Karius bis Berlusconi, vom Liebesbiss zur Zahnpasta, alles garantiert unplaqued! Und voll al dente. Heinrich Del Core ist unterwegs auf neuen Wegen, und bleibt sich dennoch treu: magisch, schwäbisch und von italienischer Leichtigkeit. Dieser Mann versteht sein Handwerk - besser muss es heißen: „Mundwerk". Wenn er über wundersame Verstrickungen zwischen Fernreisen und Zahnersatz berichtet, dann ist es gewürzt mit einer verblüffenden Beobachtungsgabe.. Humor ist wenn man trotzdem beißt. „Durchbeißen“ – ein kabarettistischer Leckerbissen für alle, die das Thema angeht – also alle, denn Zähne haben die meisten von uns, wenn es auch nicht die eigenen sind. Heinrich Del Core, Baden-Württembergischer Kleinkunstpreisträger 2012, zeigt wie man auch morgen noch kraftvoll zubeißen kann. Kontakt: Panta Music Wolfgang Teschner Hechenwangerstr. 1; 86926 Greifenberg Tel. 08192/933040 Email: wolfgang.teschner@pantamusik.de www.pantamusik.de Die Wettbewerbsteilnehmer Dienstag, 4. September 2012, 20.30 Uhr Tilman Birr On se left you see the Siegessäule Warum hat Hitler damals die Mauer gebaut? Und was macht Adolf Hitler eigentlich heute? Fundamentale Fragen an einen Stadtführer in Berlin. Gerade die letztere wird leider immer seltener, seit es sich in den USA herumgesprochen hat, dass man selbst beim erstklassigen deutschen Gesundheitssystem keine 120 Jahre alt werden kann. Kein Wunder also, dass Tilman Birr, ehemals Stadtführer in der Hauptstadt, darüber ein Buch geschrieben hat. Einen Sommer lang hat er auf einem Ausflugsschiff auf der Spree gesessen und den Touristen erklärt, was sie am Ufer sehen. Er verzweifelte an bayrischen Touristen, die des Deutschen nicht mächtig waren, bändigte spanische Techno-Hedonisten, musste sich vor den Attacken besoffener Außenbezirksprolls verstecken, und erklärte den Zusammenhang zwischen Hitlers fehlendem Hoden und dem Krieg. Und er löste das große Rätsel der touristischen Binnenschifffahrt: Warum winken die Touristen vom Schiff? Das alles hat er geschrieben und liest es nun vor. Dazwischen singt er immer mal wieder ein Lied zur Gitarre. Tilman Birr, Jahrgang 1980, ist Lesebühnenautor, Poetry Slammer und Liedchensinger. Sei-ne Lesebühne in Frankfurt am Main gründete er 2002, sie heißt „Die Lesebühne Ihres Ver-trauens“. In Berlin liest er bei der „Samstagsshow“ und der „Neuköllner Lesegala“. Er tritt bei Lesebühnen und Poetry Slams im ganzen deutschsprachigen Raum auf. „Das war hier früher alles Feld“ war sein erstes Soloprogramm. Im Dezember 2008 erhielt Tilman Birr dafür den Münchner „Kabarett Kaktus“. Kontakt: Die kulturBanausen - Agentur für Kabarett und Comedy Doreen Brüggemann Markgrafendamm 11, 10245 Berlin Tel.: 0 30 53 08 49 22 E-Mail: buero[@]kulturbanausen.com www.kulturbanausen.com Die Wettbewerbsteilnehmer Dienstag, 4. September 2012, 21.30 Uhr Annette Postel Sing oder stirb – operette sich, wer kann Wissen, das dem Bildungsbürgertum früher ganz selbstverständlich eigen war, ist heute selten geworden. Beispielsweise, wenn es um klassische Musik geht. Annette Postel will hier Nachhilfe geben, frei nach dem Motto "Sing oder stirb!" Dabei werden zentrale Fragen des Musiklebens beantwortet. Ist Oper eigentlich noch modern? Was ist der Unterschied zwischen Tenor und Tremolo? Zwischen Intendanz und Intrige? Zwischen Mord und Mortadella – bzw Saumagen? Zwischen Puccini und einem normalen Schnupfen? Wie wird man mit S-Fehler Sopran? Und sind Pianisten sterblich? Annette Postel erzählt aus dem Opernnähkästchen und singt Opernparodien mit Koloratur und Komik, Herz und Hurz, Tragik und Tiraden, Crossover und Comedy, und viel Stimme! "Sing oper stirb!" ist tragisch, pompös, verrückt und komisch, wie die Oper und der Opernbetrieb selbst. Als Bühnenpartner und am Flügel besticht Klaus Webel, ausgepreister Jazzpianist mit großem Können in der “großen” und “kleinen” Kunst, sowie solider Diventauglichkeit. Die Presse überschlägt sich: „Zehn Vorhänge! Bravissimo“ (BNN), „Große Klasse!“ (Die Rheinpfalz), „Umwerfend“ (BT), „Herrlich komisch“ (NGZ), “brilliant” (Schwäbische Zeitung). Georg Kreisler schrieb:„Glückwunsch zu Ihrem komödiantischen Talent und Ihrer Stimme. Beides zusammen ist selten.” und Konstantin Wecker: „Die Frau ist witzig, sie hat wirklich Stimme. Annette Postel ist einfach hinreißend!” … und ein Zuschauer in München: “das Beste, was ich jemals in der Oper UND im Kabarett gesehen habe: der witzigste Opernabend der Welt!”! Kontakt: Agentur Marion Germer Blutenburgstr. 45, 80636 München Tel. 089 129 72 86 Email: info@mariongermer.de www.mariongermer.de