Sinfoniekonzert
Frühjahrskonzert
Philharmonie Südwestfalen
Eingeleitet wird das Frühjahrskonzert mit dem Orchesterstück „The unanswered question“ des amerikanischen Komponisten Charles Ives. Es ist sein bekanntestes Werk, eine Art Programmmusik, deren Gehalt, die „immerwährende Frage nach dem Sein“, die nie beantwortet werden kann, schon in dem Titel zum Ausdruck kommt. Die ungewöhnlich disparaten Klangschichten verleihen dieser musikalischen Miniatur, die schon mehrmals als Filmmusik Verwendung gefunden hat (z.B. in „Lola rennt“) ihren kühnen, provokanten Charakter. Darauf folgt die „Sinfonie Nr.3 a-moll“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy, auch „Schottische“ genannt. Eine im Jahre 1829 von London aus unternommene Reise in das schottische Hochland, der Besuch des Edinburgher Stuartpalastes und die schottische Folklore haben Mendelssohn zu dieser Sinfonie inspiriert, die zu seinen erfolgreichsten Werken zählt. Zum Schluss erklingt das „Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur“, das sog. „Tripelkonzert“, von Ludwig van Beethoven. Es ist dem damals beliebten Genre der konzertanten Sinfonie verwandt, in der eine Gruppe von Soloinstumentes den Tutti gegenübergestellt wird. Den Part des „vervielfältigten“ Soloinstrumenten übernimmt hier das ATOS Trio, das im Jahre 2003 gegründet wurde. Es hat sich innerhalb kurzer Zeit den Ruf eines herausragenden, jungen Kammerensembles erworben und kann bereits zahlreiche Wettbewerbserfolge und bedeutende Auszeichnungen vorweisen. Charles Ives The unanswered question (1908) Felix Mendelssohn-Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-moll op. 56 „Schottische“ (1829-31) Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 „Tripelkonzert“ (1803-04)