Karl Valentin
Gar nicht krank ist auch nicht gesund
Biografisches Schauspiel
Er beginnt seine künstlerische Karriere zunächst als Musikclown und Solokomiker, aber sieht sich zeitlebens selbst als Volkssänger: Bertold Brecht und Kurt Tucholsky schätzen Karl Valentin schon zu Lebzeiten als ganz einzigartiges Phänomen. Thomas Mann sammelte Valentins Schallplatten und konnte Textstellen auswendig. Und da stand jetzt einer auf den Theaterbühnen in München, Berlin und anderswo, der war eindeutig ein einfacher Mann, ein gelernter Schreiner aus der Münchner Au. Dennoch gelang es Valentin, die unterschiedlichsten Menschen aus allen Bevölkerungsschichten zum Lachen, aber auch zum Nachdenken zu bringen. Er war ein außergewöhnlicher Künstler, der in keine Schublade passt.