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Patricia Kopatchinskaja / Fazil Say
Violine / Klavier
Patricia Kopatchinskaja wurde in Moldawien geboren und studierte Violine und Komposition in Wien und Bern. Im Jahr 2000 gewann sie den Internationalen Henryk Szeryng-Wettbewerb in Mexico, 2002 den hochdotierten „International Credit Suisse Group Young Artist Award“. 2002/3 vertrat sie Österreich in der Konzertserie „Rising Stars“ mit Auftritten in vielen Weltmetropolen. 2004 wurde ihr der „New Talent - SPP Award“ der European Broadcasting Union (EBU) verliehen und 2006 der „Förderpreis Deutschlandfunk“. Ihre Tournee als Gastdirigentin und Solistin mit dem Australian Chamber Orchestra wurde von den Lesern des Australischen Limelight Magazine als beste Kammermusikproduktion 2007 gewählt. Patricia Kopatchinskaja war Solistin mit führenden Orchestern und Dirigenten. Sie hat in bedeutenden Konzertsälen gespielt und ist regelmäßig Gast bei international renommierten Festspielen. Klavierpartner sind u.a. Fazil Say, Polina Leschenko, Mihaela Ursuleasa und Henri Sigfridsson. Mit ihm und Sol Gabetta spielt sie Klaviertrio. Die beim französischen Label naïve eingespielte CD mit Duo-Partner Fazil Say wurde 2009 mit dem „Echo“ Klassik ausgezeichnet. Die Aufnahme des Beethoven-Violinkonzertes mit dem Orchestre des Champs-Elysées und Philippe Herreweghe gewann den BBC Music Magazine Award 2010. Patricia Kopatchinskaja komponiert gelegentlich selber, spielte zahlreiche Uraufführungen und improvisiert auch gerne. Patricia Kopatchinskaja spielt eine Violine von Pressenda 1834. Als Good-Will-Botschafterin der Stiftung „Terre des Hommes“ unterstützt Patricia Kopatchinskaja speziell Hilfsprojekte für notleidende Kinder in Moldawien. Geboren in Ankara, Türkei, studierte Fazil Say Klavier und Komposition am dortigen Staatlichen Konservatorium. Ein Stipendium ermöglichte es dem damals 17jährigen für fünf Jahre in Düsseldorf mit David Levine am Robert-Schumann-Institut zu arbeiten. Von 1992 bis 1995 setzte er seine Studien am Berliner Konservatorium fort. Fazil Say ist Gast bei führenden Orchestern weltweit und ist außerdem als versierter Jazz-Interpret bekannt. Fazil Says Diskographie umfasst zahlreiche Werke. Im Herbst 2008 erschien das neue Violinkonzert „1001 Nights in the Harem“ in der Besetzung der Luzerner Uraufführung. Fazil Say ist gleichermaßen Komponist wie Pianist (Symphonie, Oratorien, Violin-/Klavierkonzerte, Klavier- u. Kammermusikwerke). Im März 2010 endete die fünfjährige Residency beim Konzerthaus Dortmund mit der Uraufführung der ersten Sinfonie „Istanbul-Sinfonie“, Klavier einem Auftragswerk des Konzerthauses Dortmund und WDR Köln im Zusammenhang mit Ruhr 2010. Fazil Say war 2010 als Artist-in-Residence in der Elbphilharmonie Hamburg und im Théâtre des Champs-Elysées in Paris, hinzu kam ein Fazil-Say-Porträt des Festivals Mecklenburg-Vorpommern mit mehreren Konzerten und die Weltpremiere seines neuen Trompetenkonzerts. Er war bei nationalen und internationalen Festivals vertreten, Tourneen führten ihn nach Japan, Frankreich, Spanien und andere Länder. Eine weitere Residency fand 2010 in Meran bei den dortigen Festwochen statt, ehe im September die große Residency des Konzerthauses Berlin mit 12 Konzerten begann.