kreuztalkabarett
Horst Schroth
Was weg ist, ist weg.
Umwälzungen, Veränderungen, Wandel, Revolutionen, gesellschafltiche und geologische Erdbeben und Tsunamis aller Art. Vom Kopf auf die Füße und zurück! So erleben die Deutschen des Jahres 2011 ihre gefühlte Wirklichkeit. Befinden wir uns mitten in einer riesigen Lawine, die unaufhaltsam alle und alles mitreißt und durcheinanderwirbelt? Bleibt denn gar nichts mehr, wie es war? Zwischendurch holen wir mal kurz Luft und stellen fest: "Was weg ist, ist weg" Ist das nun gut oder schlecht? Oder anders gefragt: kann vieles von dem, was weg ist, ruhig wegbleiben? Was aber müssen wir festhalten und bewahren? Behalten wir die Fugen von Bach, die guten Manieren, die Landhausspiele, den Speisewagen, unsere mühsam erworbenen Falten und den FC St. Pauli? Und hauen wir DSDS, automatische Telefonmenüs, Despoten, Botox, den Analogkäse und den Grenn Chai Latte in den Orkus? "was weg ist, ist weg" - das neue Kabarett-Solo von Horst Schroth. Wieder eine seiner atemberaubenden, turbulenten und saukomischen Geschichten. Diesmal über das was verloren, verschwunden und vergessen ist und über das, was wir auf jeden Fall vor dem Verschwinden retten müssen. Regie führt, wie immer, der Kultregisseur Ulrich Waller.