Walden

KunstFest PASSAGEN - Walden - Versuch einer Lesung über den Kulttext der Hippies

Der Welt entfliehen und ein Leben führen in Übereinstimmung mit der Natur - der 1854 erschienene Roman „Walden“ von Henry Thoreau gilt als erster Klassiker der Aussteiger-Szene. Im Zentrum des multimedialen Schauspiels „Walden - Versuch einer Lesung“ steht eine Frau, die von den Zwängen des modernen Lebens immer mehr herausgefordert wird und eine Sehnsucht spürt, die sie nicht erfassen kann. Auf der Suche nach Inspiration versucht sie sich in "Walden" zu vertiefen. Thoreau´s Bericht über sein einfaches Leben in der Natur hatte sie schon mit 16 Jahren zu lesen begonnen, aber nie zu Ende gelesen. In ihrem erneuten Versuch wird sie jedoch immer wieder durch innere und äußere Ereignisse abgelenkt und gestört. Während sie unermüdlich nach Antworten für Ihr Leben sucht, verschwimmen die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion, Natur und Technologie. Mit einem kritischen, aber auch humorvollen Blick hinterfragt sie die Widersprüche und Absurditäten der Moderne. Filmsequenzen, Projektionen und elektronische Musikthemen von Nils Bonk und Corinna Häusler untermalen die äußeren und inneren Konflikte der Protagonistin, die von der aus Film und Fernsehen bekannten Schauspielerin Martina Eitner-Acheampong beeindruckend intensiv dargestellt wird.
KunstFest PASSAGEN - Walden - Versuch einer Lesung über den Kulttext der Hippies

Das KunstFest PASSAGEN wird vom LWL gefördert. Das KunstFest PASSAGEN ist Teil des Festivals von WasserEisen-Land „FERROMONE. Industrie und Kultur in Südwestfalen“.