(18361) Achtsam Morden (1)
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Achtsam Morden

Krimi-Komödie nach dem Bestsellerroman v. Karsten Dusse

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters Konzertdirektion Landgraf GmbH

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EURO-STUDIO Landgraf
ACHTSAM MORDEN
Kriminalkomödie nach dem Bestsellerroman von Karsten Dusse
Dramatisierung von Bernd Schmidt

Vom Staranwalt zum Crime-Boss – mit den Waffen der Achtsamkeit

Björn Diemel ist erfolgreicher Rechtsanwalt und als solcher chronisch gestresst, was viel damit zu tun hat, dass er als Verteidiger für das organisierte Verbrechen zwar ordentlich Geld verdient, aber seinen zwielichtigen Mandanten dafür zu jeder Zeit zur Verfügung stehen muss. Darunter leidet das Familienleben und in der Kanzlei gilt Diemel als das schwarze Schaf. Als Ehefrau Katharina ihm die Pistole auf die Brust setzt, lässt er sich zunächst eher widerwillig zu einem Achtsamkeits-Training überreden – um des Familienfriedens willen. Doch schon die erste Sitzung mit Coach Joschka Breitner entpuppt sich als Offenbarung und Diemel wird in kurzer Frist zum Musterschüler seines Gurus, dessen Mantras und Weisheiten er zu seiner Lebensmaxime macht. Nicht nur im Privaten zeigt sich bald die positive Wirkung, auch für Diemels berufliche Probleme eröffnen Breitners Lehren ungeahnte Lösungswege – die Diemel höchst achtsam und mit aller Konsequenz beschreitet. Dass dabei mit Mafiaboss Dragan ein ungeliebter Mandant auf der Strecke bleibt, ist nur der Anfang einer ebenso unverhofften wie radikalen Neuordnung der Unterwelt-Hierarchie…

Karsten Dusses millionenfach verkauftes Romandebüt „Achtsam Morden“ stürmte kurz nach Erscheinen die Spitze der SPIEGEL-Bestsellerliste im Bereich Belletristik, blieb dort wochenlang in den Top Ten und war insgesamt über 144 Wochen ununterbrochen auf der Bestsellerliste platziert. Dusse, selbst Rechtsanwalt und mehrfach preisgekrönter TV-Comedy-Autor, vermengt darin souverän Krimi und Ratgebergenre und bedient genüsslich die Klaviatur des schwarzen Humors. Nun ist dieser mordsvergnügliche Krimispaß auch auf der Theaterbühne zu erleben.

„Achtsam Morden“ ist in einer Produktion des EURO-STUDIO Landgraf zu sehen. Unter der Regie von Pascal Breuer verkörpert Martin Lindow den Rechtsanwalt Björn Diemel und wird dabei unterstützt von Christian Miedreich und Alessa Kordeck, die in siebzehn verschiedenen Rollen – als Mitstreiter, Familienmitglieder, Widersacher und nichtsahnende Passanten – Diemels erstaunliche Entwicklung begleiten.

Besetzung

Björn Diemel (Stanislav) Martin Lindow

Mann (Breitner, Bregenz, Dragan, Möller, Toni, Boris, Hipster-Geschäftsführer, Malte, Walter) Christian Miedreich

Frau (Katharina, Emily, Sascha, Petra Egmann, Breitner, russische Serviererin, Innerer Widerstand, Carla) Alessa Kordeck

Regie Pascal Breuer

Ausstattung Su Sigmund

Uraufführung: 25.02.2022, Kammertheater Karlsruhe

Tourneepremiere: 8. Januar 2024, Sauerland-Theater Arnsberg

Aufführungsrechte: Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH, Berlin

Biografien

Karsten Dusse - Autor

Eine Karriere zwischen Juristerei und Literatur war für den 1973 in Essen geborenen, nach Jurastudium (in Bonn und Lausanne) und Referendariat (in Bonn und Los Angeles) seit 2003 zugelassenen Rechtsanwalt schon sehr früh vorgezeichnet: »Ich habe mein erstes Buch „Fritzchen, sein Vater und die dreizehn Seeräuber“ meinem Vater diktiert, da war ich vier. Es handelte von Verbrechensbekämpfung. Es wurden böse Seeräuber in den Laderaum eines Piratenschiffes eingesperrt.«*

Aus der Medienlandschaft ist Karsten Dusse seit Jahren nicht mehr wegzudenken. Auslöser dafür, dass er bis heute nicht in einer klassischen Kanzlei arbeitet, sondern in unterschiedlichsten Positionen in der Medienbranche tätig ist, ist ein gewonnenes Preisausschreiben, in dem ein Kabelträger für eine von Hans Meiser auf Mallorca produzierte TV-Show gesucht wurde. »Ich habe denen relativ selbstbewusst bis großkotzig Folgendes geschrieben: ‚Mit Erschrecken habe ich festgestellt, dass Sie mich schon per Zeitungsaktion suchen. Die ganze Mühe hätten Sie sich sparen können, wenn Sie mich direkt gefragt hätten. Mein Name ist Karsten Dusse. Ich bin 22 Jahre alt und unter südlicher Sonne zu Höchstleistungen fähig‘. Eine Woche später klingelt das Telefon. Herzlichen Glückwunsch. Du bist dabei.«* Nachdem er mehrere Jahre als Radiomoderator beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk (u. a. für SWR 3) gearbeitet hat, beginnt seine ebenso erfolgreiche TV-Karriere.

Vor der Kamera war Karsten Dusse als (echter) Strafverteidiger in zahlreichen Episoden der ab 1999 für viele Jahre täglich ausgestrahlten SAT.1-Dauerbrenner-Gerichtsshow „Richterin Barbara Salesch“ sowie als Rechtsexperte bei der VOX-Sendung „Verklag mich doch“ ebenso mit fiktiven Rechtsfällen zu sehen. Dem breiten Publikum bekannt wird er als Straßenreporter Wulf Assols in dem von 1999 bis 2006 wöchentlich gesendeten RTL-Comedyformat „Freitag Nacht News“, eine mit Sketchen kombinierte fiktive Nachrichtensendung, und als Außenreporter der 2004 täglich übertragenen SAT.1-Personality-Show „Anke Late Night“. Hinter der Kamera leitet er als Headwriter wechselnde Autorenteams bei verschiedenen Fernsehformaten – u. a. bei mehreren Staffeln von TV-Hits wie „Ladykracher“.

Seine Karriere als Autor beginnt mit den im Piper-Verlag veröffentlichten, auch für Laien verständlichen Rechtsratgeber-Sachbüchern, in denen er auf unterhaltsame Weise in juristischen Alltagsfragen sein Fachwissen weitergibt: „Halbwissen eines Volljuristen. Handbuch für den Rechtsstaat“ (2015) „Warum ich Populisten gut finde, aber nicht wähle“, Publikation in dem Sammelband „Wir haben die Wahl. Warum wir gerade jetzt für unsere Freiheit einstehen sollten“ (2017) und – basierend auf wahren Fällen – „Recht bekommen: 15 Rechtsgeschichten, die Sie für sich nutzen können“ (2018).

2019 betritt der Autor mit einem Paukenschlag die belletristische Bühne. Dass „Achtsam morden“, sein von neunzehn Verlagen abgelehnter schwarzhumoriger Debütroman ein Bestseller mit Millionenauflage werden würde, war nicht vorhersehbar. Ebenso wenig vorhersehbar war, dass der Suchtfaktor nach dem achtsam mordenden Rechtsanwalt bei den Leserinnen und Lesern so groß sein würde, dass Björn Diemel gezwungen wird, weiter zu morden und Dusses mörderische Fantasie für inzwischen vier weitere, ebenfalls vom Heyne-Verlag publizierte Fortsetzungen (heraus-) gefordert wird: „Das Kind in mir will achtsam morden“ (2020) und „Achtsam morden am Rande der Welt“ (2021), in der sogar während Diemels von seinem Coach empfohlenen Pilgerreise Leichen den Jakobsweg pflastern, „Achtsam morden im Hier und Jetzt“, das im September 2022 erschien und sofort in denTop Ten der SPIEGEL-Belletristik-Bestsellerliste landete, und „Achtsam morden durch bewusste Ernährung“ (erscheint im Januar 2024). 2021 wird ein Buch publiziert, in dem die zweite Hauptfigur, Achtsamkeitscoach Joschka Breitner, im Zentrum steht. 176 neue Seiten kann man in »44 mordsentspannenden Übungen zum Aufräumen der Seele« in „Achtsam morden – Das Übungsbuch nach der Joschka-Breitner- Methode“ an sich entdecken..

Björn Diemel und alle Personen, die in den Literatur-Blockbustern nach der Achtsamkeits-Methode ihr Leben verloren haben, kann man inzwischen auch als Hörbuch (Random House Audio) kennenlernen. Das 2019 von Matthias Matschke eingelesene Hörbuch von „Achtsam morden“ wird 2020 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Gesprochen von Karsten Dusse sind dort ebenfalls die beiden Fortsetzungsbände 2020 bzw. 2021 veröffentlicht worden.

2022 erschien mit „Achtsam morden im Hier und Jetzt“ der vierte Band der Reihe. In diesem Roman bricht für Björn Diemel eine Welt zusammen, als er sieht, dass sein Achtsamkeits-Coach Joschka Breitner, der bisher der Fels in der Brandungseines Lebens war, bei seinem Besuch kein Fels, sondern ein krankenhausreif geprügeltes Opfer eines unbekannten Täters ist. Natürlich fühlt er sich gezwungen zu handeln und wird – wie immer sehr unterhaltsam – für Joschka Breitner achtsam mordend tätig.

Nominierungen und Auszeichnungen von Karsten Dusse als Headwriter

Wenn ein Autor in demselben Jahr für den Grimme-Preis nominiert ist und als Headwriter den Deutschen Comedypreis erhält, ist er kein Geheimtipp mehr.

2011 Nominierung für den GRIMME-PREIS für die von Pierre M. Krause moderierte 30-minütige WISSENS-COMEDY „Es geht um mein Leben“ (Eins Plus)

2011 Deutscher Comedypreis BESTE SKETCH-COMEDY „Ladykracher“ (SAT.1) 2013 Deutscher Comedypreis BESTE SKETCH-COMEDY „Ladykracher“ (SAT.1) 2014 Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis BESTE COMEDY der RTL-Comedy-Show „Was wäre wenn?“

*Susanne Führer, Deutschlandfunk Kultur, 12.8.2021

Ensemble

Martin Lindow - Björn Diemel

Der wandlungsfähige Charakterdarsteller, der sein Handwerk von 1986-1989 an der Folkwang Universität der Künste in Essen erlernte, hatte das Glück, bereits als junger Schauspieler bei seinen ersten Engagements an den Schauspielhäusern Essen (1986-1989), Düsseldorf (1989-1993) und Hamburg (1993-1995) von erfahrenen Regie-Koryphäen wie z. B. Hansgünther Heyme, Kurt Hübner, Hansjörg Utzerath, Elke Lang bei der Erarbeitung von klassischen und zeitgenössischen Stücken wie Shakespeares „Troilus und Cressida“, Sartres „Die schmutzigen Hände“, Brechts „Mutter Courage“, Edward Bonds „Gerettet“ oder Albees „Zoogeschichte“ an die Hand genommen zu werden. Ab 1998 führten ihn Gastengagements u. a. an das Nationaltheater Luxemburg, an die Schauspielhäuser Bochum und Zürich und zu den Nibelungen Festspielen in Worms. Er arbeitete erfolgreich mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Karin Beier, Anselm Weber oder Leander Haußmann zusammen.

Obwohl Martin Lindow am liebsten Rollen spielt, die auf unkonventionelle Art eine besondere Spannung erzeugen, und er seine Film- und TV-Angebote ebenso sorgfältig auswählt wie seine Theaterfiguren, ist die Liste seiner am 6.10.1994 mit „Die Kommissarin“ (die Titelrolle spielt Hannelore Elsner) beginnenden Kamera-Auftritte ebenso lang wie vielfältig.

Für die Hauptrolle des Kleinstadtpolizisten Sigi Möller in der Auftaktfolge „1A Landeier“ der zwischen 1994 und 2003 gedrehten „Polizeiruf 110“-Krimis wurde er 1996 mit dem Grimme-Preis als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Prominente Partnerin in der von Ulrich Stark inszenierten Serie war u. a. die damals 80-jährige Inge Meysel. Parallel zu allen von Stark inszenierten „Polizeiruf“-Folgen drehte Lindow mit ihm die 1997 ausgestrahlte Krimikomödie „Diamanten küsst man nicht“ (er spielte einen schüchternen Alarmanlagen-Spezialisten, in den sich die Juwelendiebin Meret Becker verliebt), 1998-1999 zehn Folgen der von der Presse hochgelobten Krimireihe „Die Straßen von Berlin“ mit u. a. Uwe Ochsenknecht, Peter Lohmeyer, und zwischen 1999 und 2001 36 Folgen der Kultserie „Der Fahnder“. Für die Titelrolle in letzterer wurde er als Bester Schauspieler in einer Serie 2001 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Ausgezeichnet wurde jedoch Oliver Stokowski als Hauptkommissar Zorn in „Der Ermittler“.

Mittlerweile hat sich Martin Lindow als Gaststar durch alle populären TV-Formate von den „SOKOs“ über, „Alarm für Cobra 11“, „Die Chefin“, „Pastewka“ bis zu „Der Bergdoktor“ gespielt. Quotenbringer waren Serien wie die 39 Folgen „Rennschwein Rudi Rüssel“ (2008–2010) sowie die 16 Folgen von „Henker und Richter“ (2011/2012).

Er stand neben Anja Kling in „In Wahrheit“ vor der Kamera und spielte an der Seite von Heino Ferch in „Ingo Thiel“. Mit Barbara Auer drehte er „Nordholm“. 2022 war er in der ARD-Produktion „Kommissar Dupin - Bretonische Idylle“ besetzt, im Juni 2023 sah man ihn im Fernsehfilm „Landfrauen: Wir können auch anders“.

Mit dem EURO-STUDIO Landgraf ging Martin Lindow erstmals 2002/2003 auf Theatertournee. Ab Januar 2006 war er als Milo/Kriminalinspektor Doppler in dem Psycho-Thriller „Revanche“ von Anthony Shaffer zu sehen. Des Weiteren spielte er Tom in Neil LaButes „Fettes Schwein“, das von Regisseur Volker Hesse inszeniert und 2009 mit dem 3. INTHEGA-Preis ausgezeichnet wurde. Eine weitere Zusammenarbeit mit Volker Hesse war die EURO-STUDIO-Landgraf-Produktion „Wunschkinder“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz.

Dass er auch ein hervorragender Komödiendarsteller ist, bewies Martin Lindow in dem für den INTHEGA-Preis 2014, 2015 und 2016 nominierten Komödienhit „Der Vorname“ von Delaporte/de la Patellière sowie (2015–2017) in Neil Simons ebenfalls von „Polizeiruf“-Regisseur Ulrich Stark inszenierten Komödienklassiker „Der letzte der feurigen Liebhaber“.

Christian Miedreich - Mann (Breitner, Bregenz, Dragan, Möller u. a)

Geboren 1978 und aufgewachsen in Radolfzell am Bodensee, absolvierte er nach Abitur und Zivildienst, seiner Berufung folgend, von 2000 bis 2003 eine Schauspielausbildung in Freiburg im Breisgau. Bis 2007 lebte und arbeitete er dort, spielte in der freien Theaterszene und wirkte 2006 in einem Kinospielfilm mit. Sein weiterer beruflicher Weg führte ihn nach Berlin, wo er von 2007 bis 2010 lebte und in mehreren Theaterprojekten und Kurzfilmen mitwirkte. Von 2010 bis 2015 war er als festes Ensemblemitglied am Theater Trier engagiert, unter der Intendanz von Gerhard Weber. Besonders prägende Rollen dort waren u. a. GoVried in Theresia Walsers „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“, Schmitz in „Biedermann und die Brandstifter“, Hans Styx in „Orpheus in der Unterwelt“ und Der Stacheldrahtmann in Dirk Lauckes „Der kalte Kuss von warmem Bier“. Wegen seiner Wandlungsfähigkeit und Spielfreude, sowohl im komischen als auch im tragischen Rollenfach, wurde er vom Publikum mit einer Nominierung für die „Trierer Theatermaske“ für herausragende künstlerische Leistung ausgezeichnet. Seit 2015 arbeitet er als freischaffender Schauspieler und Sprecher für Hörbücher. Seitdem war und ist er u. a. bei den Burgfestspielen Bad Vilbel, am Grenzlandtheater Aachen und als regelmäßiger Gast an der Komödie Düsseldorf engagiert. Zuletzt spielte er bei den Schlossfestspielen Neersen (Willich) den Valère in „Der Geizige“ und wirkte in der Uraufführung der Bühnenadaption des Romans „Plötzlich Shakespeare“ von David Safier mit. Er lebt zurzeit in Krefeld.

Alessa Kordeck - Frau (Katharina, Emily, Sascha, Petra Egmann, Breitner, russische Serviererin, Innerer Widerstand, Carla)

Alessa Kordeck, 1984 in Berlin geboren, studierte Schauspiel an der Universität der Künste in ihrer Heimatstadt. Währenddessen entstand als Eigenarbeit eine Collage aus „Berliner Geschichte“ von Dea Loher und „Wunschkonzert“ von Franz Xaver

Kroetz. Außerdem stand sie am Deutschen Theater und am Maxim Gorki Theater auf der Bühne.

Nach ihrem Abschluss im Jahr 2010 war sie acht Jahre lang fest in den Ensembles am Jungen Schauspiel Düsseldorf und am Berliner GRIPS Theater engagiert. Fruchtbare Zusammenarbeiten entstanden in dieser Zeit z. B. mit den Regisseur*innen Gregory Caers, Daniela Löffner, Frank Panhans, Robert Neumann, Konstanze Kappenstein und Catharina Fillers. Zahlreiche der gemeinsam erarbeiteten Produktionen wurden zu Festivals und internationalen Gastspielorten eingeladen, einige ausgezeichnet. Zu diesen Festivals zählen u. a. das ricca ricca*festa in Okinawa (Japan), die Privattheatertage Hamburg, die Mülheimer Theatertage/KinderStücke, der Weltkongress der ASSITEJ in Warschau, der Heidelberger Stückemarkt oder die Woche junger Schauspieler*innen in Bensheim.

Weitere Stationen waren u. a. das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Theater der Jugend in Wien, das Grenzlandtheater Aachen, die Burgfestspiele Mayen, wo sie mit ihrem neuen, selbstkonzipierten Soloabend „Land ohne Worte“ von Dea Loher Premiere feierte, sowie das Landestheater Detmold und die Neue Bühne Senftenberg.

Seit 2018 arbeitet Alessa Kordeck als freischaffende Schauspielerin auf der Bühne und vor der Kamera und als Sprecherin.

Kreativteam

Pascal Breuer - Regie

Der aus einer Schauspielfamilie stammende Österreicher nahm schon mit 17 Jahren sein Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München auf. Neben regelmäßigen Serienrollen bei ARD, ZDF und RTL (u. a. „Diese Drombuschs“, „Eurocops“, „Ein Fall für zwei“, „Das Traumschiff “, „Der Bulle von Tölz“) spielte er auch in dem US-Kinofilm „Of Pure Blood“. Weitere TV- und Kinofilme folgten, u. a. an der Seite von Thomas Heinze, Katja Riemann oder Francis Fulton-Smith.

Seit 1985 steht Pascal Breuer auch gerne und oft auf der Bühne – bevorzugt in der Komödie im Bayerischen Hof München, aber auch regelmäßig auf Tournee. Für seine Leistungen in „Ladies Night“, „Feuerzangenbowle“ und „Priestermacher“ wurde er mit dem Münchner Merkur-Theaterpreis 2006 ausgezeichnet. Daneben hat er sich als Synchronsprecher, u. a. für den Bollywood-Star Shah Rukh Khan, einen Namen gemacht.

Mittlerweile ist Pascal Breuer jedoch nicht nur ein vielbeschäftigter Schauspieler, sondern auch ein gefragter Regisseur im Synchronbereich sowie für das – weil es so leicht aussehen muss – so schwierige Unterhaltungsgenre. Sein Bühnenregie-Debüt gab er mit Christopher Durangs „Gebrüllt vor Lachen“ am Münchner Theater 44. Weitere erfolgreiche Inszenierungen folgten, u. a. „Doppelzimmer“ von Stella Muller (mit Heiner Lauterbach u. a.). Auch mit seinen Übersetzungen und Bearbeitungen fürs Theater hat er Erfolg, so u. a. mit „Die ist nicht von gestern“/ „Born Yesterday“ von Garson Kanin und „Bekenntnisse“/ „Avow“ von Bill C. Davis. 2021 inszenierte Breuer in der Komödie im Bayerischen Hof das Stück „Schwiegermutter und andere Bosheiten“, in dem er auch selbst spielte.

Für das EURO-STUDIO Landgraf hat Pascal Breuer bereits Florian Zellers mit souveräner Virtuosität in bester französischer Tradition geschriebene Komödie „Eine Stunde Ruhe“ mit Nicola Tiggeler und Timothy Peach inszeniert.

Seine Inszenierung von „Die Kehrseite der Medaille“, ebenfalls aus der Feder von Florian Zeller, ist zum letzten Mal in der Spielzeit 2024/25 im Spielplan der Konzertdirektion Landgraf.

Außerdem spielt Breuer seit Herbst 2023 die Hauptrolle in Flavia Costes „Nein zum Geld!“. Diese Produktion ist mit der Konzertdirektion Landgraf auf Gastspielreise und ebenfalls in der Spielzeit 2024/25 zu erleben.

Im Januar 2024 hat Pascal Breuers Inszenierung für das EURO-STUDIO Landgraf „Achtsam morden“ nach dem gleichnamigen Bestseller von Karsten Dusse mit Martin Lindow, Alessa Kordeck und Christian Miedreich Premiere.

Su Sigmund - Ausstattung

Su Sigmund, geboren in Salzburg, studierte zunächst Musik am Mozarteum ihrer Heimatstadt und dann Bühnen- und Kostümgestaltung in Wien bei Erich Wonder, einem der renommiertesten Bühnenbildner im deutschsprachigen Raum. Bereits während ihres Studiums wurde Su Sigmund Assistentin von Erich Wonder.

Ihr erstes eigenes Bühnen- und Kostümbild entwarf sie für die Produktion „Vampyr“ beim Junge Hunde Festival auf Kampnagel in Hamburg. Im Jahr 2000 zeichnete sie verantwortlich für das Kostümdesign der Inszenierung von Ian McEwans „Der Zementgarten“ beim Regiewettbewerb der Wiener Festwochen.

In den Jahren 2002 bis 2012 arbeitete sie mit eng Tina Lanik zusammen, für die sie u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel die Kostüme für Rainer Werner Fassbinders „Tropfen auf heiße Steine“ entwarf. Für diese Produktion wurde Tina Lanik 2002 mit dem Gertrud-Eysoldt Förderpreis ausgezeichnet. Es folgten viele weitere Arbeiten am Bayerischen Staatsschauspiel, u. a. Grabbes „Gothland“, Brechts „Im Dickicht der Städte“, Büchners „Woyzeck“, Shakespeares „Romeo und Julia“, sowie an fast allen großen Theaterhäusern in Deutschland und im Ausland. Auftraggeber waren unter anderem das Wiener Burgtheater (Turrini: „Mein Kampf“), das MusikTheater an der Wien (Strawinsky: „The Rake‘s Progress“, Puccini: „Tosca“), das Deutsche Theater Berlin, die Schauspielhäuser Bochum und Hamburg, das Staatstheater Stuttgart, das Schauspielhaus Zürich (Jelinek: „Der ideale Mann“), das Het Muziektheater in Amsterdam, das Bayerische Staatsschauspiel München, das Opernhaus Zürich (Strawinsky: „The Rake‘s Progress“), das Staatstheater Mainz (Hindemith: „Mathis der Maler“, Verdi: „Don Carlos“), die Oper Graz (Mozart: „Don Giovanni“), die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf (Tschaikovsky: „Die Jungfrau von Orleans“), Akademietheater Wien (Ravenhill: „Pool“; Mouawad: „Vögel“, Kirkwood: „Moskitos“) und viele mehr.

Su Sigmund arbeitete mit Regisseuren wie Martin Kušej, Tina Lanik, Jürgen Flimm, Johannes Schaaf, Markus Dietze, Frank Lorenz Engel, Elisabeth Stöppler und Itay Tiran zusammen.

Neben Ihrer Theaterarbeit ist Su Sigmund als bildende Künstlerin tätig erhielt das Förderstipendium der Sommerakademie Salzburg für Malerei bei Bruce McLean und wurde mit dem Förderpreis der Stadt Wien ausgezeichnet. Es folgten Ausstellungen in Graz, Wien, Koblenz, und Zürich.

Su Sigmund lebt und arbeitet in Wien.

Achtsam Morden | Krimi-Komödie nach dem Bestsellerroman v. Karsten Dusse


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