Theater der Klänge
Trias – Das triadische Ballett
TRIAS – Das triadische BallettTheater der Klänge
Trias – Das triadische Ballett
J.U. Lensing Inszenierung
Jacqueline Fischer Choreografie
Thomas Wansing Musik
Caterina Di Fiore Kostüme
Das triadische Ballett von Oskar Schlemmer ist sein berühmtestes Bühnenwerk und das, welches am meisten mit der Bauhausbühne verbunden wird. So wenig es in den 1920er-Jahren zu sehen war, so sehr verbindet man heute die Rekonstruktionen und Neukreationen der 1960er und 1970er-Jahre mit diesem Ballett. Leider hat es bis dato nur zwei solcher Versuche gegeben, die beide heute auch schon wieder historisch sind.
Das Düsseldorfer Theater der Klänge wagte 2014/15 erstmals seit fast 40 Jahren und über 90 Jahre nach der Erstaufführung eine Neuinterpretation mit den tänzerischen und musikalischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts. Mit Klavier, Cello und Schlagzeug wird dazu eine einzigartige Livemusik-Atmosphäre kreiert.
Das Ensemble interpretiert nun die Kostüme so, wie Schlemmer sie einfach und ursprünglich als Erweiterung von Ballettkostümen und Bühnenfiguren entwickelt hatte. Anstelle von automatisierten, starren entmenschlichten Figurinen zu einer mechanisierten Musik thematisiert „Trias“ das Ausbrechen, die Explosion und Freude der körperlichen, musikalischen Aktion im Musik- und Tanztheater. Anstelle des Zelebrierens hoher Bauhauskunst wird hier das Clowneske und Karnevalistische in Oskar Schlemmers Zugang zur Bühne thematisiert. Dabei will „Trias“ das Erbe der klassischen Moderne, aber auch den Geist der „wilden, befreiten und fröhlich feiernden“ 1920er-Jahre wiederbeleben. Theater der
Klänge Trias – Das triadische Ballett