(13036) SR-Gesellschaftsabend Nr. 251 (HF)
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SR-Gesellschaftsabend Nr. 251 (HF)

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters Saarländischer Rundfunk

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Der SR-Gesellschaftsabend ist die älteste existierende Kabarettveranstaltung mit Publikum, die live im deutschen Radio gesendet wird und nach wie vor ein Forum für den satirisch-kritischen Blick auf die Gesellschaft. Gäste: Christian Springer, Martin Zingsheim, Friedemann Wiese und Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie. Gastgeber: ALFONS. ALFONS ist Kabarettist und Spezialist für seltsame Fragestellungen und zugleich Gastgeber – und zwar auch beim SR-Gesellschaftsabend! Mit Charme und Verve präsentiert Alfons im renovierten Großen Sendesaal seine Gäste. Sein deutsch-französischer Blick aufs Weltgeschehen ist einzigartig in der deutschen Kabarettszene und führt immer wieder zu verblüffenden Einsichten. Im Fernsehen ist Alfons bekannt geworden, aber das Radio ist seine Jugendliebe: Anfang der Achtziger Jahre gründete er mit zwei Freunden ein Piratenradio und sendete von einem Pariser Dachboden aus. Die Antenne war selbstgebaut, aber am Mikrofon war Alfons schon damals ein Profi: Als kleiner Junge hatte er einen Kassettenrekorder geschenkt bekommen und fragte seitdem (mit Puschelmikro) den Erwachsenen Löcher in den Bauch, machte Reportagen über die Pariser Metro und Außerirdische. Heute könnte Alfons seinem Publikum sogar erklären, wie das Puschelmikro funktioniert – er ist nämlich Ingenieur für Kommunikationstechnologie. Besonders gerne stellt Frankreichs liebenswürdiger Kulturexport arglose Passanten zur Rede. Auf seine mit starkem französischem Akzent vorgetragenen grotesken (und hintergründigen) Fragen wie: „Leben Sie lieber in einer Demokratie oder einer Diktatur? Wer ist fauler – ein Arbeitsloser oder ein Ausländer?“ bekommt er erstaunlich ernst gemeinte Antworten – wahrscheinlich, weil es ihm eben gerade nicht darum geht, die Interviewten bloßzustellen oder hereinzulegen. Seine Figur des „trotteligen Franzosen“, der mit zahlreichen Notizblättern und der deutschen Sprache kämpft, gibt seinen „Opfern“ im Gegenteil das Gefühl, dem Reporter überlegen zu sein und bringt sie so in atemberaubender Offenheit zum Reden – mit meist aberwitzigen Ergebnissen. www.alfons-fragt.de - Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie: - hinter diesem rätselhaften Namen verbirgt sich ein kabarettistisch-musikalisches Dream-Team aus dem norddeutschen Flachland: das Duo Wiebke Eymess und Friedolin Müller. Die beiden sind ein real-fiktives Liebespaar und beherrschen die Kunst des „sinnlichen Streitgespräches“. In ihrem KleinKunstKabarett-Programm „MitternachtSpaghetti-kabarett al dente“ (2007) trafen schon knallharte Gesellschaftskritik auf romantische Blödelei und intellektuelle Texte auf hintergründige Lieder. Wiebke Eymess hatte sich bereits einen Namen als Sängerin der Swingband Pinkspots gemacht und ist außerdem diplomierte Fremdsprachenkorrespondentin. Friedolin Müller arbeitet nebenbei auch als Schauspieler und Moderator. Mit seiner skurrilen Gewitztheit machte das Duo sowohl beim Münchner Kabarett Kaktus (2009) als auch beim Comedy-Preis der Löwenbastion in Hannover (2009) den ersten Platz. www.aufderfensterbank.de - Christian Springer, auch bekannt geworden als „Fonsi“, verkörpert eine „gelungene Mischung aus politischem Kabarett und bayerischer Satire“ (Münchner Merkur). Als Kassierer von Schloss Neuschwanstein gehören eine blaue Uniform und Aktentasche zu seinen Markenzeichen. Christian Springer, geboren 1964 in München, sammelte erste Bühnenerfahrungen im Kinderchor und als Zitherspieler. Mit 19 Jahren gründete er zusammen mit Helmut Schleich und Andreas Rüttenauer das „Kabarett Fernrohr“, das über 1000 Auftritte im gesamten deutschsprachigen Raum vorweisen kann. Ferner folg(t)en u.a. Zusammenarbeiten mit Ecco Meineke, dem Ensemble der Drehleier und den Münchner Turmschreibern. Bereits für sein erstes Soloprogramm „Sand in der Wasserpfeife“ erhält er als erster Deutscher den „Goldenen Wiener Kleinkunstnagel“. Neben seinen Soloauftritten ist er auch als Moderator, Schauspieler („Tatort“) und seit 1997 als Autor u.a. für „Ottis Schlachthof“ (BR) tätig - und nebenbei engagiert er sich bereits seit vielen Jahren aktiv für die Syrienhilfe. www.christian-springer.de - Friedemann Weise, 1973 in Gummersbach geboren, wird schon mal als deutscher „Liedermacher und Satiriker“ bezeichnet, arbeitet aber auch als Grafiker. So hat er für etliche bekannte Kabarettisten im Lande CD-Cover u. dergl. gestaltet, von seinen eigenen mal abgesehen. Als Komiker ist er eine Ausnahmeerscheinung: selten hält er sich an seine Manuskripte, eher gestaltet er die Abende im freien Flug und ohne Netz und doppelten Boden. Meistens zum absoluten Vergnügen des Publikums. Sein Auftritt in St. Ingbert bei der Pfanne 2015 ist ein schönes Beispiel für seine absurd-komische Art, kein Auge trocken zu lassen und zugleich sein Publikum zu verunsichern. Wie meint er das? Kann ich den Mittelteil noch mal hören? Und den Song bitte noch mal von vorn? www.friedemannweise.de - Martin Zingsheim hatte sich gleich mit seinem ersten Soloprogramm „OPUS MEINS“ auf die besten Bühnen der Republik katapultiert. Es folgten begeisterte Kritiken, Fernsehauftritte, Auszeichnungen – darunter die Sankt Ingberter Pfanne 2013. „Nennen Sie es Kabarett, Comedy oder in dem Alter eine Frechheit, denn zwischen seinen Händen zerfließen Genregrenzen wie Bürgerrechte in Simbabwe.“ (KStA). Im Februar 2014 war er im Gesellschaftsabend zu Gast; zur Zeit ist er mit seinem zweiten Soloprogramm unterwegs: „Kopfkino“. Im Mai 2016 war er deutscher Preisträger beim Salzburger Stier in Paderborn. www.zingsheim.com

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