Meret Becker & The Tiny Teeth
Le Grand Ordinaire
Meret Becker & The Tiny Teeth
Le Grand Ordinaire
Meret Becker Gesang, Säge, Homophone
Ben Jege Glasharfe, Piano, Akkordeon
Buddy Sacher Gitarre, Banjo, Mandoline
Marie-Claire Schlameus Cello
„Le Grand Ordinaire” ist eine Collage aus musikalischen Bildern und surrealen Liedern, die von Reisenden erzählen. Die Sehnsucht nach dem miteinander Weglaufen, Aufbruch, das niemals Ankommen… Wiederkehrendes Thema ist ein Zirkus, der sich wie eine vage Erinnerung seinen Weg bahnt. Gemeinsam mit ihrer Band „The Tiny Teeth“ bringt Meret Becker musikalische Imagination auf die Bühne, vergleichbar mit einem Soundtrack zu einem inneren Film. Der besteht aus Miniaturen, die wie aus einer Spieldose oder in einer Schneekugel musiziert klingen. Hier wird vor allem das romantisch-bizarre Instrumentarium von Musikclowns verwandt: Spieluhr, Kinderklavier, Glasharfe und Singende Säge. Sie erzählen von den Seemännern unter den Bühnenmenschen, die alle Sprachen sprechen, gern auch gleichzeitig, und die mit voller Kraft auf die Klippen zuhalten, aufrecht stehend, mit wirrem Haar. Und das Zelt knarzt und ächzt wie ein sinkendes Schiff, aber nicht eine einzige Ratte geht von Bord, denn es riecht nach Abenteuer.
Meret Becker ist Berlinerin, stammt aus einer Künstlerfamilie mit deutschen, dänischen und polnisch-jiddischen Wurzeln. In ihrer Musik begibt sie sich in eigene Welten, die sich um Realitätsverschiebungen, Vergänglichkeit, die Liebe zu menschlichen Fehlern und unstillbare Sehnsüchte drehen. Dabei kreierte sie im Laufe der Jahre ihren eigenen Klangkosmos, dem man deutlich anmerkt, dass ihre musikalische Karriere einst im Varieté und den Cabarets Berlins begann. Meret Becker & The Tiny Teeth Le Grand Ordinaire